Studie mit Better Earth zeigt praxisnahe Handlungsräume

Die Wissenschaft zeigt eindeutig: der Umbau der Wirtschaft zur Klimaneutralität muss jetzt geschehen. Die Bundesregierung gibt dazu ambitionierte Ziele vor. Unternehmen müssen und wollen handeln und ihren Beitrag zu den Zielen leisten. Doch wie umfassend ist der konkrete Handlungsraum deutscher Unternehmen und wie gestalten sie ihn aus?

Dieser Frage gehen wir mit einer gemeinsamen Studie mit der Nachhaltigkeitsberatung Better Earth nach. Hierbei fokussieren wir uns auf unternehmerische Möglichkeiten für wissenschaftsbasierten Klimaschutz, regen kurzfristige, pragmatische Lösungen für bestehende Herausforderungen in der Praxis an, und heben „Good Practices“ hervor. Wir erfassen dazu die Handlungsmöglichkeiten in der Gegenwart – in Form von Entscheidungen mit direktem Effekt auf die Klimaneutralität von Unternehmen. Diese beginnen mit normativen Grundsatzentscheidungen, und reichen über strategische Ausrichtungsentscheidungen hin zu operativen Umsetzungsentscheidungen im Tagesgeschäft. Mittels dieser Ebenen strukturieren wir den unternehmerischen Handlungsraum. Damit unterstützen wir mutige Unternehmen darin, für sich selbst zu handeln und handlungsfähiger zu werden.

Mit Hilfe einer Online-Umfrage und persönlichen Tiefeninterviews mit ausgewählten Unternehmen gewähren wir Einblicke in die bestehende Unternehmenspraxis. Die Studie zeigt, dass Klimaschutz in hohem Maße die strategischen Entscheidungen von Unternehmen prägt und zunehmend zum Erfolgsmesser für CEOs wird. Für immer mehr Unternehmen sind dabei klimawissenschaftliche Erkenntnisse handlungsleitend. Eine Orientierung an kurzfristigen Marktbedürfnissen verliert demgegenüber an Bedeutung. Die Erfüllung der Klimaziele auf operativer Ebene erfordert aber weitere Anstrengungen.

Die Stiftung KlimaWirtschaft wird deshalb gemeinsam mit Better Earth im weiteren Verlauf des Jahres eine Austauschplattform für unternehmerische Klimaneutralität mit konkreten Austauschangeboten für Unternehmen schaffen.

 

Weitere Erkenntnisse finden Sie hier in der Studie:

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