Gegründet wurde die Stiftung KlimaWirtschaft im Jahr 2011 als Stiftung 2°, deren Vorläufer wiederum war die 2007 im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm gegründete Initiative 2°. Das namensgebende Ziel – die Erderwärmung deutlich unter 2° zu halten – war damals nicht nur ein ambitioniertes Ziel, sondern insbesondere in Wirtschaftskreisen alles andere als selbstverständlich.
So war die Anfangsphase der Stiftung 2° davon geprägt, das Thema Klimaschutz auf die Agenda der Wirtschaft zu heben und relevante Unternehmen aus zentralen Bereichen der Wirtschaft hinter den Klimazielen von Paris zu versammeln. Diese grundsätzlichen Ziele hat die Stiftung 2° frühzeitig, erfolgreich und nachhaltig erreicht. Dabei hat sie viele wichtige Initiativen und Projekte initiiert und umgesetzt sowie entscheidende und viel beachtete Impulse in die öffentliche Debatte eingebracht.
Nun aber hat ein neues Kapitel im Klimaschutz begonnen. Denn nun muss es darum gehen, Klimaschutz in industriellem Maßstab zu operationalisieren. Dafür mussten auch wir als Stiftung den nächsten Schritt machen. Mit der Umbenennung von Stiftung 2° in Stiftung KlimaWirtschaft senden wir ein deutliches Signal, dass die Debatten über Ziele und Ambitionen beendet sind: Wir müssen heute mit der Umsetzung beginnen. Ambitionierter Klimaschutz und wettbewerbsfähiges Wirtschaften dürfen kein Widerspruch sein, sondern müssen zum Treiber eines industriellen und gesellschaftlichen Modernisierungsprojektes werden, das Arbeitsplätze, Wohlstand und unsere Zukunft nachhaltig und resilient absichert.
Die Wirtschaft muss zu einem Motor für die Transformation zur Klimaneutralität werden. Sie muss KlimaWirtschaft werden.
Nein, im Gegenteil. Wir wollen die globale Klimaerwärmung unverändert und pariskonform deutlich unter 2° halten.
Als wir viele Jahre vor der Weltklimakonferenz in Paris die 2° als klimapolitisches Ziel aus dem Kreis der Wirtschaft verkündet haben, war das ein starkes und vielbeachtetes Signal. Nach dem Erfolg von Paris mussten wir unseren Namen und unsere Ambition jedoch häufig erläutern.
Mit der Umbenennung in Stiftung KlimaWirtschaft wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass die Debatten über Ziele und Ambitionen beendet sind. Um das Klimaziel von Paris zu halten, muss das Ziel heißen: Klimaneutralität bis 2045. Und dieses Ziel erreichen wir nur, wenn wir heute mit der Umsetzung beginnen. Wir sind in der Dekade der Umsetzung und die Stiftung KlimaWirtschaft will ein Treiber der Transformation zur Klimaneutralität sein.
Grundsätzlich steht die Stiftung KlimaWirtschaft für die Einhaltung der Klimaziele von Paris und unterstützt dementsprechend Maßnahmen in diesem Sinne.
Gleichzeitig ist es auch klar, dass wir diese klimapolitischen Ziele nur erreichen, wenn wir zum einen die gesamte Gesellschaft mitnehmen und zum anderen große Bereiche der Wirtschaft erfolgreich transformieren. Dafür braucht es konstruktive Diskussionsbeiträge, praktische Handlungsempfehlungen, integrierte Maßnahmen und viel mehr Geschwindigkeit. Notwendig sind eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und eine weitsichtige, verantwortungsbewusste und mutige politische Führung. Ohne sektorspezifische regulative Rahmenbedingungen und die Schaffung von Leitmärkten für klimaneutrale Produkte wird es nicht gehen. Die erforderlichen Investitionen in neue Technologien setzen eine langfristige wirtschaftliche Planungssicherheit voraus.
Zu diesem Zweck bündelt und aktiviert die Stiftung KlimaWirtschaft die Verantwortungsbereitschaft, aber auch die Innovationskraft und Lösungskompetenz deutscher Unternehmen. In diesem Sinne erarbeiten und aktualisieren wir unsere klimapolitischen Positionen praxis- und lösungsorientiert sowie parteiunabhängig, sektor- und branchenübergreifend.
Mehr über unsere Arbeit können Sie im Bereich Themen erfahren, unsere Positionen haben wir für Sie im Bereich Service zusammengestellt.
Nein, in unserer Stiftung sind Unternehmen aus nahezu allen relevanten Branchen vertreten. Einige Unternehmen kommen aus Branchen, die vor großen Herausforderungen stehen, wie zum Beispiel die Grundstoffindustrien oder die energieintensive Industrien.
Damit diese Herausforderungen gemeistert werden können, wollen wir breite Transformationsallianzen schmieden, natürlich zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, aber auch zwischen großen, mittleren und kleinen Unternehmen, innerhalb der Branchen, sektorübergreifend und natürlich auch zwischen Konkurrenten und Wettbewerbern. Wir wissen, dass Klimaschutz und wettbewerbsfähiges Wirtschaften kein Widerspruch sind, sondern Treiber der Transformation zur Klimaneutralität werden kann.
Die Stiftung KlimaWirtschaft ist eine gemeinnützige Stiftung, ihr unmittelbarer und ausschließlicher Stiftungszweck sind die Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. In diesem Sinne setzt sie klimapolitische Impulse und beteiligt sich an der öffentlichen Debatte. Dabei arbeitet sie parteipolitisch unabhängig und mit allen Akteuren und Parteien des demokratischen Spektrums, aber auch mit Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und Partnern aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Die Stiftung KlimaWirtschaft ist eine gemeinnützige Stiftung. Ihr unmittelbarer und ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Diese Arbeit wird von klimapolitisch ambitionierten Akteuren wie Unternehmen, Think Tanks, Expert:innen und anderen Stiftungen finanziell und organisatorisch unterstützt. Neben ihrem Stiftungszweck vertritt und bedient die Stiftung keinerlei wirtschaftliche oder politische Interessen ihrer Unterstützer:innen und Förder:innen. Die Stiftung arbeitet parteiunabhängig sowie sektor- und branchenübergreifend.
Die Stiftung KlimaWirtschaft ist eine gemeinnützige Stiftung. Ihr unmittelbarer und ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Diese Arbeit wird von klimapolitisch ambitionierten Unternehmen gefördert.
Dabei benennen und bearbeiten wir die Herausforderungen auf dem Weg in die Klimaneutralität offen und transparent. Dort, wo es der Sache dient, weisen wir auch auf gute Praxis, innovative Konzepte und erfolgreiche Umsetzungsbeispiele hin – nicht nur unserer Förderunternehmen, sondern auch der Konkurrenten und Mitbewerber. Werbliche Kommunikation, PR-Maßnahmen für Unternehmen oder ein Greenwashing von klimaschädlichen Praktiken findet nicht statt.
Wenn Sie weitere Fragen zu der Stiftung oder unserer Arbeit haben, unseren Zweck unterstützen wollen oder Anregungen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.