Die Stiftung KlimaWirtschaft bearbeitet die zentralen Handlungsfelder für die Transformation zur Klimaneutralität. Dafür führt sie eigene Projekte durch und arbeitet eng mit politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren zusammen. In branchenübergreifenden Transformationsallianzen erarbeiten wir aktiv praxisorientierte Lösungen.
Die Industrie ist Motor der deutschen Wirtschaft und zugleich Verursacher von etwa 20 Prozent unserer Treibhausgasemissionen. Klimaneutralität lässt sich deshalb nur gemeinsam mit der Industrie erreichen – ob Chemie, Stahl oder Zement. Um sie am Wirtschaftsstandort Deutschland zu transformieren braucht es jedoch Lösungsansätze, die auch im internationalen Wettbewerb bestehen können.
Mit der Transformationsallianz Industrie entwickeln wir neue Partnerschaften zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wir setzen uns ein für die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Europa und den notwendigen Infrastrukturausbau für Erneuerbare Energien, Wasserstoff und Kohlenstoff ein. Auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bauen wir Brücken, erarbeiten Lösungen und finden Kompromisse. Gemeinsam mit unseren Förderunternehmen zeigen wir: Die Transformation zur klimaneutralen Industrie ist möglich, sie macht ökonomisch Sinn und ist bereits im vollen Gange.
Bei Fragen zum Thema Industrietransformation stehen Ihnen Johannes Schroeten und Kolja Zajicek zur Verfügung.
Der Ausbau Erneuerbarer Energien und der dafür notwendigen Infrastruktur bildet die Grundlage für eine klimaneutrale Wirtschaft. Aktuell reicht der Anteil Erneuerbarer Energien im deutschen Strommix allerdings noch nicht aus, um die Kliamziele zu erreichen. Die Transformation der energieintensiven Industrie kann nur gelingen, wenn zukünftige Energiebedarfe durch klimaneutrale Energien gedeckt werden können. Dafür müssen ausreichend Erneuerbare Energien zur Verfügung stehen und Effizienzstrategien konsequent umgesetzt werden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil der Erneuerbaren Energien auf 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs zu erhöhen. Damit das gelingt, muss der Ausbau Erneuerbarer Energien und der dafür erforderlichen Infrastruktur beschleunigt werden. Neben der Energieerzeugung aus Windkraftanlagen Offshore und Onshore sowie Photovoltaik sehen wir insbesondere die Sektorkopplung und den Ausbau der Netze als Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Energiewende. Bund und Länder müssen konkrete Maßnahmen für einen ambitionierteren Ausbaupfad vorlegen. Der Ausbauprozess muss deutlich beschleunigt und stringent gesteuert werden. Neben einem attraktiven zukunftsfähigen Marktdesign müssen die regulatorischen Voraussetzungen für eine Ausbauoffensive geschaffen werden, auch indem Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich verkürzt werden. Flächenpotentiale müssen ausgeschöpft und geeignete Flächen zügig bereitgestellt werden.
Bei Fragen zum Thema Energie und Netze steht Ihnen Aline de la Sauce zur Verfügung.
Rund 14 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland werden durch die Nutzung und Betrieb von Gebäuden emittiert. Allerdings hat der Sektor seine Ziele in den letzten Jahren deutlich verfehlt. Es herrscht großer Handlungsbedarf.
Rund 50 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf die Rohstoffförderung und -verarbeitung zurück. In einer Circular Economy werden Ressourcen effizient genutzt und Emissionen in allen Stufen der Wertschöpfungskette verringert
Für klimafreundliche Technologien und den Ausbau von Infrastrukturen braucht es erhebliche, zukunftsgerichtete Investitionen von sowohl privaten als auch öffentlichen Kapitalgebern. Die Stiftung KlimaWirtschaft zeigt, dass Investitionen in Klimaschutz ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell sind.
Mobilität ist das Rückgrat unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Gleichzeitig ist in Deutschland der Verkehrs- und Mobilitätssektor der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen. Es braucht deshalb schnell eine erfolgreiche Verkehrswende und neue Mobilitätskonzepte.
Der Europäische Green Deal ist das größte und ehrgeizigste Projekt für nachhaltiges Wachstum und zukünftige Wettbewerbsfähigkeit seit der Gründung der Europäischen Union. 2021 hat die Europäische Kommission eine Reihe von Gesetzesvorschlägen für die Umsetzung in den EU-Mitgliedsstaaten vorgelegt (EU Fit-for-55). Diese Umsetzungspakete werden die Klima -, Energie-, Gebäude-, Industrie- und Verkehrspolitik in Deutschland bis weit über 2030 hinaus maßgeblich prägen.