Paper, veröffentlicht am 21.10.2021
Der digitale Produktpass gilt sowohl in Deutschland wie auch auf europäischer Ebene als Schlüssel, um die notwendige Transparenz für Ressourcen- und Klimaschutz herzustellen. Gleichzeitig ermöglicht er Unternehmen nachhaltige, zirkuläre Geschäftsmodelle zu realisieren. Im Rahmen einer Workshop-Reihe im CEWI Projekt diskutierten Unternehmen aus dem Automobilsektor im Sommer 2021 das Instrument des digitalen Produktpasses und entwickelten gemeinsam Vorschläge zur Wirkung und Verbreitung eines solchen. Im Ergebnis ist ein Papier entstanden, das wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Etablierung präsentiert sowie Empfehlungen für die neue Legislaturperiode enthält.
Unter anderem waren sich die Teilnehmenden einig darin, dass Unternehmen in die Umsetzung eines digitalen Produktpasses eng eingebunden werden sollten, um diesen möglichst praxisnah und handhabbar zu gestalten. Dazu wird empfohlen, nationale und europäische Initiativen besser miteinander zu verzahnen. Außerdem ist die Harmonisierung bestehender Ansätze der Datengenerierung und -speicherung zu forcieren. Zudem sollten digitale Produktpässe in groß angelegten Modellprojekten praxisnah erprobt werden.
Erarbeitet wurde das Papier mit folgenden Unternehmen im Sommer 2021: Audi AG, Celonis SE, DRÄXLMAIER GROUP, Encory GmbH, HOFFMANN + VOSS GmbH, INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, iPoint-systems GmbH, LANXESS GmbH, MHP GmbH, OTTO FUCHS KG, plastship GmbH, StreetScooter Research GmbH, der Woco Group sowie der ZINQ GmbH.