Ampel drückt bei Erneuerbaren aufs Tempo

Pressemitteilung, veröffentlicht am 7.4.22

Die Stiftung KlimaWirtschaft begrüßt die Entschlossenheit, mit der die Bundesregierung den Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreiben will.

Das Osterpaket schafft die Grundlage für die dringend erforderliche Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien. Für eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft kommt es nun auf eine entschlossene Umsetzung und die konkrete Ausgestaltung der geplanten weiteren Pakete an.

„Die Wirtschaft benötigt große Mengen an Erneuerbaren Energien, um sich und ihre Geschäftsmodelle klimaneutral aufzustellen. Deshalb hat die Bundesregierung mit dem Osterpaket einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität vorgelegt,“ so Prof. Dr. Michael Otto, Präsident der Stiftung KlimaWirtschaft und Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group. „Wichtig ist aber auch, dass diese Maßnahmen nun in den sich neu ordnenden, europäischen Rahmen eingebettet werden“, so Otto weiter.

Aus Sicht der Stiftung KlimaWirtschaft sind insbesondere das Anheben des Ausbauziels für 2030, die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren wie auch die Abschaffung der EEG-Umlage wichtige Bestandteile des Osterpakets. Damit wurden zentrale Elemente des von der Stiftung KlimaWirtschaft Ende Februar vorgelegten „Beschleunigungspaktes für Erneuerbare Energien“ aufgegriffen.

„Mit dem Osterpaket bringt die Bundesregierung das notwendige Tempo in den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den die Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität braucht“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft. „Umsetzungshemmnisse wie restriktive Abstandsregelungen in einigen Bundesländern müssen jetzt fallen. Klar ist aber auch, dass weitere Schritte notwendig sind: Investitionen in klimafreundliche und effiziente Technologien können durch Klimaschutzverträge und Superabschreibungen angekurbelt werden. Es sollte zudem ein Aktionsprogramm aufgelegt werden, um die Effizienzpotentiale in der Wirtschaft so weit wie möglich auszuschöpfen“, so Nallinger weiter.

Dr. Christian Hartel, Vorsitzender des Vorstands der Wacker Chemie AG, einem Förderunternehmen der Stiftung KlimaWirtschaft, ergänzt: „Um den Transformations-Turbo zu zünden, braucht die Industrie Erneuerbaren Strom in großen Mengen und zu international wettbewerbsfähigen Preisen. Das Oster-Paket ist ein großer Schritt, um mehr Tempo in die industrielle Transformation hin zur Klimaneutralität zu bringen. Jetzt braucht es den Schulterschluss zwischen Bund und Ländern, um mit dem ambitionierten Ausbau von Wind und Solar die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.“

„Die Wirtschaft benötigt große Mengen an Erneuerbaren Energien, um sich und ihre Geschäftsmodelle klimaneutral aufzustellen. Deshalb hat die Bundesregierung mit dem Osterpaket einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität vorgelegt. Wichtig ist aber auch, dass diese Maßnahmen nun in den sich neu ordnenden, europäischen Rahmen eingebettet werden."

Prof. Dr. Michael Otto, Präsident der Stiftung KlimaWirtschaft und Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group

„Mit dem Osterpaket bringt die Bundesregierung das notwendige Tempo in den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den die Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität braucht. Umsetzungshemmnisse wie restriktive Abstandsregelungen in einigen Bundesländern müssen jetzt fallen. Klar ist aber auch, dass weitere Schritte notwendig sind: Investitionen in klimafreundliche und effiziente Technologien können durch Klimaschutzverträge und Superabschreibungen angekurbelt werden. Es sollte zudem ein Aktionsprogramm aufgelegt werden, um die Effizienzpotentiale in der Wirtschaft so weit wie möglich auszuschöpfen.

Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft

„Um den Transformations-Turbo zu zünden, braucht die Industrie Erneuerbaren Strom in großen Mengen und zu international wettbewerbsfähigen Preisen. Das Oster-Paket ist ein großer Schritt, um mehr Tempo in die industrielle Transformation hin zur Klimaneutralität zu bringen. Jetzt braucht es den Schulterschluss zwischen Bund und Ländern, um mit dem ambitionierten Ausbau von Wind und Solar die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.“

Dr. Christian Hartel, Vorsitzender des Vorstands der Wacker Chemie AG