München, 13.01.2025: Die Stiftung KlimaWirtschaft hat auf der heute beginnenden Leitmesse BAU in München ihre Vorschläge für ein Gelingen der Bauwende vorgestellt. Die Forderungen diskutierte die Vorständin der Stiftung, Sabine Nallinger, im Rahmen einer Paneldiskussion mit der Bundesbauministerin Klara Geywitz und CEOs der Branche.
Angesichts immer weiter steigender Baukosten, explodierender Mietpreise und dem Verfehlen der Klimaziele sei der Handlungsbedarf im Bausektor überfällig. „Aktuell befindet sich die Bauwirtschaft im Abschwung und wir verfehlen unsere Klimaziele. Die Branche kann weder ihrer sozialen noch ökologischen Verantwortung gerecht werden. Das müssen wir dringend ändern”, erklärt Nallinger. „Eine kluge Politik muss die Baunebenkosten senken, den Fachkräftemangel beseitigen und die tausenden Bauvorschriften reduzieren. Wir benötigen die richtigen Impulse, um die Produktivität des Sektors effektiv zu steigern.”
Das in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP erarbeitete Positionspapier unterstreicht, dass mit einer konsequenten energetischen Sanierung, Plus-Energie-Gebäuden und -Quartieren und der Nutzung und Speicherung von CO2 schlüssige Konzepte vorliegen, um die Bauwende zum Erfolg zu führen.
„Viele in der Branche haben sich auf den Weg gemacht, um die enormen Herausforderungen anzupacken. Investitionen in Digitalisierung, KI und Kreislaufwirtschaft haben das Potenzial, eine globale Vorreiterrolle deutscher Bauunternehmen auf Jahre zu etablieren, wenn wir uns jetzt an die Spitze der Bauwende stellen”, so Andreas Engelhardt, CEO SCHÜCO International KG und stellv. Vorsitzender des Präsidiums der Stiftung KlimaWirtschaft.
Tatsächlich verfügt der Bausektor über große Potenziale, die bislang nicht ausgeschöpft werden: Zwölf Prozent des Bundeshaushalts fließen in Baumaßnahmen. Gleichzeitig können standardisierte, modulare Bauweisen und integrale Planung aus dem Retail (z. B. Supermarktketten) als Vorbilder für den Wohnungsbau dienen. Mittels Digitalisierung und Automatisierung ließe sich der Fachkräftemangel abfedern.
„Ein Prozent Produktivitätssteigerung entspricht beispielsweise einem Zuwachs an Wertschöpfung im Bau in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro pro Jahr. Jedes Prozent mehr an Produktivität im Bau spart somit jährlich Milliarden an Ausgaben für Kommunen, Länder und Bund”, so Prof. Dr. Gunnar Grün, Sprecher der Fraunhofer-Allianz Bau.
In ihrem Positionspapier fordert die Stiftung KlimaWirtschaft deshalb u. a.:
E-Mail: daniel.hufeisen@klimawirtschaft.org
Telefon: +49 (0)176 4565 1362
X (Twitter): @danielhufeisen
Zum LinkedIn-Profil
Daniel Hufeisen leitet seit 1. April 2023 den Bereich Kommunikation. Vor seiner Zeit bei der Stiftung war er bei einer Kommunikationsagentur als Teamleiter für die Beratung von diversen Ministerien zuständig. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen gehören außerdem Tätigkeiten als Fernsehredakteur sowie als Pressesprecher für Greenpeace Deutschland und die Deutsche Umwelthilfe, deren Pressestelle er bis 2016 leitete. Daniel ist gerne in Bewegung, ob auf dem Fahrrad, auf Inlineskates oder auf dem Longboard. Er verbringt die freie Zeit mit seiner Familie in der Natur oder im eigenen Gemüsegarten.
Daniel Hufeisen leitet seit 1. April 2023 den Bereich Kommunikation. Vor seiner Zeit bei der Stiftung war er bei einer Kommunikationsagentur als Teamleiter für die Beratung von diversen Ministerien zuständig. Zu seinen weiteren beruflichen Stationen gehören außerdem Tätigkeiten als Fernsehredakteur sowie als Pressesprecher für Greenpeace Deutschland und die Deutsche Umwelthilfe, deren Pressestelle er bis 2016 leitete. Daniel ist gerne in Bewegung, ob auf dem Fahrrad, auf Inlineskates oder auf dem Longboard. Er verbringt die freie Zeit mit seiner Familie in der Natur oder im eigenen Gemüsegarten.
E-Mail: simon.vogelsang@klimawirtschaft.org
Telefon: +49 (0)176 3443 9600
Zum LinkedIn-Profil
Simon Vogelsang unterstützt die Stiftung KlimaWirtschaft im Bereich der Pressearbeit und Kommunikation. Zuvor hat er bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) als Fachkommunikator und bei der PR-Agentur fischerAppelt als Redakteur für Wirtschaft und Finanzen gearbeitet. Während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in Wien und Mannheim sammelte er erste Arbeitserfahrungen beim SWR, BR, ZEW und in der Unternehmenskommunikation von Volkswagen. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, geht in die Oper oder verbringt Zeit in der Natur.
Simon Vogelsang unterstützt die Stiftung KlimaWirtschaft im Bereich der Pressearbeit und Kommunikation. Zuvor hat er bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) als Fachkommunikator und bei der PR-Agentur fischerAppelt als Redakteur für Wirtschaft und Finanzen gearbeitet. Während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in Wien und Mannheim sammelte er erste Arbeitserfahrungen beim SWR, BR, ZEW und in der Unternehmenskommunikation von Volkswagen. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, geht in die Oper oder verbringt Zeit in der Natur.